wandergitarre auf reisen

Teil 7 - London

Hier nun die weitere Fortsetzung meiner Geschichte mit der kleinen Gitarre!


Nach den wunderschönen Tagen am Meer führte uns ein Besuch zu den Staustufen der Agger in der Nähe von Ründeroth. Hier trifft Wasserkraft auf Naturidylle.

"Schon wieder so ein riskantes Abstellmanöver!"


Bei einem kleinen Waldspaziergang!

"Diesmal blieb ich lieber dezent im Hintergrund."

"Oder voll im Visier!"


Der lichtdurchflutete Laubwald am Abend hatte so eine warme Farbe, dass ich unbedingt ausprobieren musste, wie die Gitarre sich in diesem Licht machte.

"Glanzvolle Schattenspiele auf meiner schönsten Seite."


Durch einen lieben Freund (dem ich an dieser Stelle noch einmal herzlich danken möchte) konnte ich meinen Traum davon verwirklichen, die Gitarre auch einmal in London zu fotografieren.

"Das war der bisher aufregendste Tripp meiner Modellaufbahn!"


Bereits im Vorfeld hatte ich mir die Zeit in London gut eingeteilt und alle für mich wichtigen Plätze zum Fotografieren auf einer Stadtkarte markiert. Doch wie so oft sieht es dann vor Ort ein wenig anders aus. Ich brauchte dann doch eine Zeitlang um mich an die vielen Menschen bei den Sehenswürdigkeiten zu gewöhnen und geeignete Plätze für die Gitarre zu finden. So führte mich der erste Tag zum Tower of London.

"Eine riesige Festungsanlage, die kaum auf einem Bild zu fassen ist. Da kommt man sich ganz schön klein vor."


Direkt im Anschluss dann eines der Wahrzeichen von London: die Tower-Bridge!

"Power am Tower!"

"Im Abendlicht dann schön im goldenen Schein!"


Seit einiger Zeit kann man über einen gläsernen Fußboden in 42 Meter Höhe zwischen den beiden Brückenpfeilern entlangspazieren. Das war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis und vermittelt ungewohnte Eindrücke.

"Ich bin doch keine Luftgitarre!"


Von der luftigen Höhe ging es nocheinmal hinunter zu den riesigen Motoren im Maschinenraum, die einst die Brückenaufzüge betätigten.

"Zum Glück wurde ich nicht als Feuerholz dagelassen."


Ganz in der Nähe des Towers befindet sich in einer Seitenstraße ein kleines und verstecktes Idyll. Fernab von den großen Touristenmengen kann man hier in einem ganz besonderen Gemäuer zur Ruhe kommen: Saint Dunstan in the East Garden.

"In dem alten Fensterrahmen musste ich noch für eine kleine Reisegruppe Model stehen. Alle fanden mich hier besonders attraktiv!"


Kaum drei Straßenzüge weiter trifft man auf eine wunderschöne überdachte Ladenstraße, dem "Leadenhall Market". Die Farben und der Baustil sind beeindruckend. Wen verwundert es da, das hier auch Szenen des berühmten "Harry Potter" gedreht wurden. Die Winkelgasse Londons!

"Ganz zauberhaft!"


Wer nicht überall zu Fuß unterwegs sein möchte und für ein teures Taxi kein Geld hat, der ist auf die U-Bahn oder auf die bekannten roten Busse angewiesen. Beides in London ein Abenteuer!

"Da geht es ganz schön tief hinunter. Oftmals eine U-Bahn unter einer U-Bahn. Und es war nicht immer so leer wie auf den Fotos! "

"Dieser Fahrstil ist wirklich bewunderswert! Und das alles auf der "falschen" Seite. Da musste ich oft gut festgehalten werden."


Überall erwarten den Besucher neue Überraschungen. Wie hier die "Nautilus" inmitten einer überdachten Einkaufsstraße.

"Bei 30 Grad eine willkommene Abkühlung!"


Da ist ein altes Segelschiff neben einer modernen Hausfassade keine Seltenheit.

"Nur die leeren Flaschen standen überall herum...Verschwendung!"


Oder aber man steht plötzlich vor einem Wagen aus dem Fuhrpark der Queen. Da können prominente Persönlichkeiten meist nicht weit sein. Allerdings ist alles streng bewacht.

"Da wäre ich doch gerne mal mitgefahren."


Und natürlich gibt es sie in London: die Staßenmusiker! Da wird man als Gitarrenträger immer freundlich gegrüßt. Das hat mich dann doch des öfteren dazu bewogen selber in die Saiten zu greifen. Und ob in der U-Bahn oder auf der Parkbank, an Zuhörern mangelte es nicht!

"Der Typ mit der schwarzen Gitarre der beste Straßenmusiker, den ich bisher gehört habe! Da wird man ganz ganz leise..."


Neben den vielen Brücken Londons hat auch die Millenium-Bridge eine besondere Stellung verdient, da sie eine reine Fußgängerbrücke über die Themse ist und direkt zur St.Paul´s Cathedrale führt. Doch der recht starke Wind erschwerte die Aufnahmen der Gitarre.

"Immer wieder wurde ich heftig ans Geländer gedrückt und einmal sogar von einem Kind aufgehoben."


Eine Gitarre als Model scheint auch in London etwas Besonderes zu sein. Immer wieder ergriffen auch andere Fotografen die Gelegenheit ein Bild von der Wandergitarre zu machen.

"Selber Schuld... Wenn man mich auch so weit weg alleine läßt..!"


Am nächsten Morgen brach ich früh auf und begab mich mit der U-Bahn zum "Waterloo-Station" dem Hauptbahnhof von London. Ich hatte davon gelesen, dass es unter ihm einen Tunnel gab, in dem berühmte Graffitie-Künstler ihre Werke hinterlassen hatten.

"Ein wahres Farbfeuerwerk!"

"Zum Glück waren die nicht echt!"

"Chaos pur - und plötzlich ging die Tür auf!"

"Es gibt sie also doch - die Tunnelgeister!"


Vom Tunnel aus ging es dann zu dem Wahrzeichen von London: Big Ben!

"Unterwegs schnell noch ein kleiner Flirt und eine Abkühlung."


Von einer wunderschönen Allee aus hatte ich einen herrlichen Blick auf das gesamte Parlamentsgebäude.

"Die kleine Mauer war wie für mich gemacht!"


"Auf der Westminster-Bridge herrschte reges Treiben!"

"Dabeisein ist alles!"


"Noch boomt der Tourismus - trotz Brexit!"

"Man wird mich doch hier wohl nicht als Souvenir anbieten."


Die Westminster Abbey! Eine geschichtsträchtige und imposante Kirche.

"Bei der langen Warteschlange haben wir lieber ein Nickerchen auf der Wiese vorgezogen."


Und dann die Queen persönlich! Was für mich völlig überraschend kam, war für die vielen tausend Briten natürlich lange im Voraus geplant.

"Da kam ich doch tatsächlich nicht mehr mit aufs Bild!"

"Dürfte ich wohl um etwas mehr Beachtung bitten?"

"Da war kein Durchkommen mehr, aber ein tolles Spektakel."

"Nach der Feierlichkeit war es wie bei den Waldameisen..."


Vom Park aus ging es für mich zum Neal´s Yard im Covent Garden. Wieder ein Geheimtipp aus dem Internet. Und ich wurde nicht enttäscht. Die verwinkelten Straßen und bunten Hinterhöfe waren ein Foto wert.

"Ein farbenfrohes Volk und ein schattiges Plätz´chen."


Um nach all den vielen Eindrücken ein wenig abzuschalten, begab ich mich dann auf den Lincoln´s Inn Fields, den größte öffentlichen Platz in London. Zwischen den uralten Bäumen konnte ich den Tag langsam ausklingen lassen.

"Äußerst bizarre Gestalten!"


Anschließend konnte ich die Gitarre trotz ihres leichten Gewichtes, kaum noch in den Händen halten. Dennoch hatte es sich natürlich gelohnt und es blieben viele Erinnerungen.

"Good Bye London!"


Wie es weitergeht:

Bei Interesse an den Bildern: