wandergitarre auf reisen

Teil 10 - Salzburg

Hier nun die weitere Fortsetzung meiner Geschichte mit der kleinen Gitarre


Mit einer netten kleinen Begebenheit begann mein Fototag in Salzburg. Um die teuren Parkgebühren in der Innenstadt zu umgehen wählte ich das Park and Ride Angebot, hatte jedoch keine ausreichenden Münzen für den Busticketautomaten. Ein junge Österreicherin sah meine Verlegenheit, stand kommentarlos auf, warf die passenden Münzen in den Automaten, zog das Ticket und gab es mir. Auf meinen verwunderten Blick antwortete sie nur: "Darüber ärgere ich mich auch immer wieder." Ob es nun an meiner Gitarre gelegen hat oder nicht, es hat mich jedenfalls positiv beeindruckt.

"Als erste Station ging es in den wunderschönen Mirabellgarten."

"In den schönsten Regenbogenfarben!"

"Überall ein schattiges Plätzchen!"

"Herrliche Durchgänge!"

"Immer für ein Foto gut. Selbst wenn ich neben einer gewöhnlichen Harke stehe."


Vom Mirabellgarten aus ging es dann auf der östlichen Seite Salzburgs ein Stück die Salzach entlang immer mit Blick auf die Burg und die großen Kirchen.

"Bei den vielen Türmen muss man sich schon ganz schön strecken um zur Geltung zu kommen!"


Im Vorfeld hatte ich schon von der Steingasse gelesen. Ein uralter Fahrweg mit ganz besonderem Flair.

"Da ist sicherlich schon mancher Musiker hergegangen."


Dann ging es über die Salzach in die Altstadt. Erster Anlaufpunkt war der berühmte Pferdebrunnen. Auf diesem Platz warten die Kutscher mit ihren Gefährten auf die Kundschaft für eine nostalgische Fahrt durch die Stadt.

"Da bin ich trotz der Scheuklappen wohl sofort erblickt worden."

"Bloß nicht unter die Räder kommen."

"Zwischen Zwei- und Vierbeinern!"


Salzburg zieht Menschen aus aller Welt an. Das merkt man besonders in der Getreidegasse.

"Das war knapp. Beinahe hätte man mich einfach mitgenommen."


Und dazwischen natürlich immer wieder Straßenmusiker.

"Aber keiner hat sich getraut auf mir zu spielen."


Zwischen dem Hauptstrom der Menschenmenge immer wieder kleine idyllische Orte.

"Die natürlich erst mit einer Gitarre wie mir zum wahren Hingucker wurden."


Vor dem Aufstieg zur Burg gab es dann noch einen kleinen Abstecher zum alten Friedhof.

"Hier wurde alles ganz still."


Auf dem steilen Fußweg zur Burg konnte ich eine herrliche Aussicht auf die Stadt genießen - und die andere Passanten einen interessierten Blick auf die Gitarre.

"Tja, ich bin und bleibe halt ein echter Hingucker!"


Um ein schönes Foto zu bekommen musste ich viele steile Wege und Treppen mehrmals gehen. Zunächst um die Gitarre dort hinzustellen, wo ich den Eindruck hatte sie würde an diesem Platz gut aussehen. Dann natürlich den Weg wieder zurück um das gesamte Bild mit Gitarre zu erfassen. In diesen Zwischenräumen nutze manch ein Fotograf ebenfalls die Gelegenheit mal eine Wandergitarre mit aufs Bild zu bekommen.

"So komm ich wenigstens auch mal in andere Fotoarchive."


Der weiträumige Innenhof der Burg ist schon beeindruckend. Allerdings sollte man ein wenig Geld mitbringen, denn auch wenn man die Innenräume nicht besichtigen möchte kostet es hier Eintritt - doch allein wegen der Aussicht lohnt es.

"Die Menschenmengen sind hier allerdings geschickt weggelassen worden."

"Wegen des starken Windes musste ich öfters mal in der Ecke stehen."


Bevor es vom Mirabellgarten aus wieder mit dem Bus zurückging, führten mich viele Stufen noch einmal auf den der Burg gegenüberliegenden Kapuzinerberg. Neben der herrlichen Aussicht traf ich allerdings auch auf die Schattenseite der großen Städte. Wohnstätten derer, die in der Welt voller Glanz und Glamour keinen Platz gefunden haben.

"Als Wandergitarre fühlt man sich auch dort ganz wohl."


Nach Salzburg ging es in eine weitere Stadt ganz in der Nähe, die ebenfalls durch ihr Salz berühmt geworden ist: Bad Reichenhall.

"Bei dem mächtigen Bauwerk der alten Saline kommt man sich wieder einmal ganz schön klein vor."


Aber auch als Kurort mit seinem wunderschönen Kurpark samt Gradierwerk macht die Stadt ihrem Namen alle Ehre.

"Bestimmt werde auch ich eines Tages solch edle Räume mit Menschen füllen."

"Da fragte doch tatsächlich eine Dame, ob diese salzige Luft meinem Holz guttun würde."

"Das links abgebildete "Taubenschwänzchen" ist übrigens kein Kolibri, sondern auch ein Schmetterling."


Ein Besuch im Cafe "Reber" durfte natürlich nicht fehlen. Schließlich werden hier die bekannten "Mozartkugeln" hergestellt.

"Schade eigentlich, das Gitarren nichts essen können."


Um die Geschichte mit dem Salz zu einem Ende zu bringen musste ich dann wieder nach Berchtesgaden. Hier im Salzbergwerk wurde einst das Salz gewonnen und über den Soleleitungsweg bis nach Bad Reichenhall gebracht. Für Fotos aus dem Inneren des Bergwerks reichte es diesmal nicht ganz, aber ein paar Eindrücke vom Soleleitungsweg sind dann doch entstanden.

"Ein sehr angenehmer Weg auch für Nichtbergsteiger."


Natürlich hatten wir in den Tagen dieser Reise auch Regen und trübes Wetter.

"Das kann doch nicht gut für mich sein!!"


Aber wenn die Berge sich auch verhüllt hatten, gab es noch genug Gelegenheiten mal ein gutes Foto zu machen.

"Ob die Ziegen über meinen Besuch auch so begeistert waren?"


Nach dem Regen füllten sich die Gebirgsbäche wieder stark mit Wasser.

"Zumindest habe ich farblich mal einen Annäherungsversuch gewagt."


Und als die Sonne wieder schien, ging es am letzten Tag der Reise zur Scharitzkehlalm.

"Schon auf dem Weg zur Alm eröffnet sich ein gewaltiges Bergpanorama."

"Da sind die Berge zum Greifen nahe."


Rückblickend ging die Zeit in den Bergen wieder einmal viel zu schnell vorbei. Doch die Erinnerungen bleiben.

"Und ich konnte endlich mal ein vernünftiges Konzert geben!"


Wie es weitergeht

Bei Interesse an den Bildern: