wandergitarre auf reisen

Teil 13 - Herbstliches

Hier nun die weitere Fortsetzung meiner Geschichte mit der kleinen Gitarre


Anfang September bekam ich einige gebrauchte Gitarren geschenkt. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn so können neue Schüler auch mal eine Leihgitarre bekommen. Dies war ja auch der eigentliche Sinn der kleinen Wandergitarre gewesen. So hatte sie jetzt jedenfalls etwas Gesellschaft und ich konnte es mir nicht verkneifen, einige "Gruppenfotos" zu machen.

"Mit dieser Verstärkung macht es doch viel mehr Spaß... obwohl ich immer noch die "Kleinste" bin."


Doch auf Dauer soviele Gitarren mitzuschleppen erschien mir dann doch etwas anstrengend. Und so ging es dann alleine weiter.

"Es wurde spürbar herbstlicher!"


Der Weg zu meinen Schülern führte mich wieder einmal durch den kleinen Ort Wipperfeld und vorbei an einer Aussichtsbank. Der Himmel hatte immer noch schwere Regenwolken, sodass das Licht der durchkommenden Sonne ihn in ein dunkles Blau färbte.

"So entspannt von einer Bank aus, läßt es sich leben."


Auf dem Rückweg kam ich an einem Haus vorbei, dessen Besitzer im Garten Kürbisse in verschiedensten Größen ausgelegt hatten. Auf meine kurze Anfrage hin, konnte ich einige farbenfrohe Bilder machen.

"Da waren schon ganz schön kräfige Exemplare bei!"


Einen Regenbogen "einzufangen" ist nicht die leichteste Aufgabe, zumal dann auch noch eine Gitarre mit aufs Bild zu bringen. Aber ein Versuch war es wert.

"Gegen diese herrlichen Farben habe ich wenig Chancen..."


Dann begannen sich die Blätter an Bäumen und Sträuchern zu verfärben.

"Als wenn sich die Natur mit Macht den trüben Tagen entgegenstellen will."


Ein leuchtendes Kind aus Holz mahnte die Autofahrer hier langsamer zu fahren und zeigte dazu noch den Weg in einen sehr schönen Wald hinein.

"Vielleicht war das ja der Hänsel aus dem Märchen..."


Direkt neben dem Flughafen Köln-Bonn breitet sich die Wahner-Heide aus. Ein ehemaliges Truppenübungsgelände mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt.

"Da war auch noch der ein und andere einsame Wanderer unterwegs."


Die unebenen Heidewege boten nach dem Regen der vergangenen Tage ein interessantes und abwechslungsreiches Bild, besonders im sogenannten "Geisterbusch".

"Da hätte man mich gut als Stoppschild stehenlassen können...wegen nasser Füße und so."


Weite Teile der Wahner-Heide wurden für selten gewordene Nutztiere abgezäunt. Ein besonderes Highlight sind die Wasserbüffel.

"Zum Glück war da noch etwas Zaun zwischen!"


Mittendrin trifft man auf dem Gelände des Kinder- und Jugenddorfes Stephansheide auf die wunderschöne Stephanuskapelle.

"Und auf eine Menge sehr neugieriger Ziegen."


Eindrucksvoll ist auch die große Eselsherde, die der Wahner-Heide einen ganz besonderen südlichen Flair gibt.

"Im Süden wäre es nur etwas wärmer!"


Von Köln wieder zurück entstanden diese Aufnahmen im Schilffeld, das ja bereits im Frühjahr für einige schöne Fotos verantwortlich war (siehe Teil 2).

"Gut versteckt und doch entdeckt!"


Immer leuchtender wurden die Farben des Herbstes.

"Ein Herz für die kleine, schon reichlich mitgenommene Wandergitarre!"


Als der September sich dem Ende zuneigte, waren die Maiskolben schon ausgereift.

"Immer dieses Versteckspielen..."


Eindrücke einer Herbstwiese.

"Die Heuballen lagen herum wie riesige Champignons."


An frühen Morgenstunden boten die Spinnennetze im Licht der aufgehenden Sonne manch ein schönes Fotomotiv.

"Ein herrliches Strickmuster für einen Winterpullover!"


Eine winzige Schnecke hatte sich beim Wiesenshooting auf der Gitarre verirrt. Dieser kleine Ausflug musste natürlich festgehalten werden.

"Dieser Winzling konnte gerne mal auf mir herumspazieren."


Wie ein vorgelagerter Leuchtturm erschien die Gitarre am Ufer der Talsperre.

"Spieglein, Spieglein auf dem Wasser..."


"Wenn sie den Weg ein wenig weitergehen, dann können sie einige schöne Fliegenpilze fotografieren." Diesem Hinweis eines älteren Ehepaares folgte ich natürlich gerne. Die die kleinen Pilze irgendwie interessant mit der Gitarre in Szene zu setzen war eine Herausforderung.

"Am Ende lauert die Gefahr..."


Herbstliche Stimmung im Bergischen Land.

"Da macht das Wandern wieder richtig Freude!"


Ein kleiner Spaziergang führte mich an einem schönen Herbstvormittag wiedereinmal an dem alten Schafstall vorbei, der nun völlig zugewachsen war und ein uriges Bild abgab.

"Da war schon lange kein Schaf mehr drin."


Unweit der alten Hütte standen Bäume so hübsch in einer Reihe, dass es ein Foto wert war.

"Und ich musste mich natürlich wieder hinten anstellen."


Ein paar fallende Herbstblätter aufs Foto zu bekommen, erforderte mehr Mühe, als es den Anschein hat. Immer wieder musste ich Stöckchen hoch in den Baum werfen um dann schnell in Position fürs Foto zu gehen.

"Zum Glück waren wenigstens die Blätter leicht und weich!"


So wurde es langsam Zeit um erste Vorbereitungen für die dunkle Jahreszeit zu treffen. Aufnahmen mit einem Zweirad, das sich nun wohl in den Winterschlaf zurückziehen wollte.

"Für mich ist es jedoch noch viel zu früh für den Winterschlaf."


Nocheinmal gab es eine Fliegenpilzbegegnung. Genau in dem Moment der Aufnahme fuhr ein Krankenwagen mit Blaulicht vorbei. Hatte wohl da jemand von den Pilzen probiert?

"Da halte ich doch lieber etwas Abstand!"


So endete der September mit vielen regnerischen Tagen. Aber es blieb ja noch die Hoffnung auf einen goldenen Oktober.

"Auch ein Blätterbad macht Spaß!"


Wie es weitergeht:

Bei Interesse an den Bildern: