wandergitarre auf reisen

Teil 15 - Bunte Vielfalt

Hier nun die weitere Fortsetzung meiner Geschichte mit der kleinen Gitarre


Auf meinem Ausflug zur Kölner Herbstkirmes - um das dortige Riesenrad abzulichten - kam ich nocheinmal an der Stelle vorbei, die im Frühjahr für eines meiner bekanntesten Fotos sorgte. Da konnte ich mir eine kleine Wiederholungsaufnahme nicht verkneifen, auch wenn der Himmel diesmal nicht so strahlend blau war.

"Tja, manche Aufnahmen lassen sich eben nicht wiederholen... schließlich war ich da ja auch noch viel jünger."


Bei der Kirmes angekommen, war diese gerade im Begriff "ihre Tore" zu öffnen, sodass die Menschenmenge noch sehr überschaubar war.

"Kein Wunder bei den düsteren Wettervorhersagen."


Doch als dann das erste Karussell seine Runden drehte und die Musik ertönte, kamen auch die Menschen.

"So schnell lässt man sich den Spass nicht verderben."


Als dann mein Riesenradbild "im Kasten" war, konnte ich dann noch Zeuge eines schönen Regenbogens werden.

"Quasi ein Riesenrad unter einem Riesenrad!"


Eine bunte Vielfalt konnte ich auch auf der Kunstausstellung "Vielschichtig" im Haus Greiffenhorst in Krefeld bewundern, die ich auf Einladung der herausragenden Fotografin LAVA-EIKON  besuchte.

"Im Blickwinkel der Künstlerin!"


Die Parkanlage rund um das Haus Greiffenhorst bot mit seinen verschiedenen Brücken manch romantisches Motiv.

"An jeder Ecke ein neuer Blick!"

"Zum Glück war der Wasserstand nicht so hoch."


Ein Pferdegestüt am Ende des Parkes gab der Landschaft noch seinen ganz eigenen Charme.

"Neugierig sind sie doch alle!"


Und dazwischen immer wieder herrlich verträumte Wege und Alleen.

"Manchmal allerdings noch etwas feucht und matschig."


Angrenzend an den Greiffenhorstpark liegt die schöne Wasserburg Linn. Zum Glück verbesserte sich das Wetter am folgenden Tag und die Sonne kam zum Vorschein.

"Hier gab es früher bestimmt manch schönen Minnegesang."


Nahaufnahmen zeigen allerdings dann doch manche Verfallserscheinungen.

"Der Zahn der Zeit nagt an den Gebäuden."


So manche schöne Bank lud zum Verweilen ein.

"Auch hier schlich sich spürbar der Herbst ein."


An diesem Morgen war ich nicht die einzige Person, die auf "Bilderfang" war. Auch andere Fotografen hatten ihre Models dabei. Da habe ich auf ihre Anfrage hin, gerne mal meine Gitarre in andere Hände gelegt.

"Das kann ja meinem Bekanntheitsgrad sicherlich nicht schaden!"


Am Wegesrand kam ich dann an einer wunderschönen Birkenallee vorbei. Die farblichen Kontraste waren so spannend, dass ich einfach nicht vorübergehen konnte.

"Da wurde ich ganz schön fest eingeklemmt."


Ein kleiner Spaziergang am Rheinhafen von Krefeld rundete das Wochenende dann mit seinen vielen Eindrücken ab.

"Da könnte ich stundenlang den Schiffen zuschauen."


An den Wänden der alten Fabrikgebäude waren beeindruckende Graffitikunstwerke zu bewundern.

"Zum Glück konnte der Hai in der Pfütze nicht schwimmen."

"Auch Gitarren haben Träume!"


Eine bunte Vielfalt an Farben und Formen!

"Da heißt es stets ein gutes Bild abzugeben!"


Um nocheinmal ein wenig den Country- und Westernstil aufleben zu lassen, beschloss ich eine kleine Fotoserie mit der Gitarre und einem Hut zu starten.

Als ich dabei am frühen Morgen beobachtet wurde und gefragt, ob ich nicht auch ein Foto von mir und der Gitarre haben wolle, da konnte ich natürlich nicht "Nein" sagen.

"Jetzt muss ich auch noch den Hut im Gleichgewicht halten..."


Immer wenn man eine neue Idee am ausloten ist, muss man verschiedenste Positionen und Varianten probieren... in der Hoffnung, dass das ein oder andere Bild dann auch gelingt.

"Da hätte kein Windstoß kommen dürfen."

"Gut behütet! Damit einem der Himmel nicht auf den Kopf fällt!"


Für dieses Ausprobieren bot sich die Talsperre ganz hervorragend an.

"Wenn das Wasser allerdings von unten kommt, nützt auch kein Hut was."


Hut und Gitarre gaben aber auch für manch lustige Einfälle genügend Spielraum.

"Wie man sieht, haben auch Gitarren ihr eigenes Nachtleben!"


Mittlerweile war es Ende November und die Maisfelder bereits abgeerntet. Um die Idee von dem Begriff "Stehengelassen" umzusetzen, zog ich nocheinmal mit der Gitarre los.

"Zum Glück bin ich nach den Fotos doch wieder mitgenommen worden."


Manche Farben des Herbstes passen sich optimal an den Braunton der Gitarre an.

"Das wurde ja zum reinsten Suchspiel!"


Am 18. November war es dann endlich wieder soweit. Der zweite Bildervortrag mit Live-Konzert im Waldhotel in Marienheide. Vor rund 50 Besuchern konnten viele Geschichten erzählt, Bilder betrachtet und mit gut aufgelegten Musikern gespielt werden. An dieser Stelle allen Beteiligten und Helfern, besonders meinen musikalischen Schülern (Celine, Lara, Sophie, Till und Marco) ein herzliches "Dankeschön"!

"Und auf mir, dem heimlichen Star, wurde sogar ein Liedchen gespielt!"


So neigte sich der November seinem Ende entgegen und die wenigen Sonnentage mussten ausgenutzt werden. So wie diese Bilder, die an einer kleinen, völlig schräg stehenden Hütte am Wegesrand bei Sonnenuntergang entstanden.

"Das Licht war einfach herrlich! Da hätte ich stundenlang stehen können."

"Wenigstens wurde ich vom Fotografen festgehalten, damit ich nicht umkippen konnte."


Eine kleine Herausforderung waren die Aufnahmen mit der "glühenden" Lore, die in einem Straßenkreisverkehr in Marienheide stand. Die Gitarre so zu platzieren, dass sie zwar beleuchtet, aber in den Strahlern nicht blendete, war äußerst schwierig.

"Zum Glück war das nur die Beleuchtung, sonst wäre es wohl ungemütlich heiß geworden."


Alles in allem war es allerdings doch ein recht verregneter November.

"Da hat er mich doch tatsächlich in den Regen gelegt...."


Wie es weitergeht:

Bei Interesse an den Bildern: