Die außergewöhnliche Bildergeschichte einer kleinen Gitarre!
Sämtliche Fotos auch als Fotoposter auf Leinwand erhältlich!
Die Weiterführung des Fotoprojektes mit den aktuellen Bildern und einer Zusammenstellung der besten Fotos findet sich auf der nachfolgenden Hompage:
Teil 1 - Wie alles begann
Ursprünglich hatte ich diese kleine Gitarre gebraucht erworben um sie bei meinen Musikschülern als Leihgitarre zu nutzen. Als sich herausstellte, dass sie sich nicht mehr richtig stimmen ließ, entschloss ich mich, sie nun nur noch als Deko-Gitarre zu verwenden - nicht ahnend, was daraus einmal werden sollte.
Das waren die ersten Fotos
Als im Februar die Temperaturen so sanken, dass selbst Seen und Talsperren zufroren, kam die spontane Idee, die Wandergitarre einmal aufs Eis zu legen und ein Foto zu machen. Das Ergebnis ließ sich sehen - und war der eigentliche Beginn der "Wandergitarre auf Reisen".
Auf der Brucher-Talsperre
Die unterschiedlichen Farbtöne der Gitarre - je nach Lichteinwirkung - gaben ihr plötzlich einen ganz neuen Glanz, als ob sie sagen wollte: "Wenn ich schon zum Spielen nicht wirklich zu gebrauchen bin, dann wenigstens als Fotomodell."
Unterschiedliche Farbtöne bei verschiedener Lichteinwirkung
Genau in dieser Zeit erkrankte ich an einer Kieferentzündung, die mich dazu zwang, sämtlichen Musikunterricht abzusagen. Im Nachhinein muss ich sagen, das gerade diese Tatsache - so schmerzhaft sie auch war - dazu führte, dass ich die Zeit dafür hatte, verschiedenste Fotoideen mit der Gitarre auszuprobieren.
Erste Fotoversuche im Blumenladen und mit der hübschen Deko eines Brautmodengeschäftes
Die positive Resonanz der freundlichen Ladenbesitzer machte mir Mut die Gitarre auch an etwas ungewöhnlicheren Orten in Szene zu setzen.
Beim Gemüsehändler und in der "Fundgrube" zwischen den Gartengeräten
Natürlich kostete es mich jedes Mal neu Überwindung in einen Laden zu gehen und um ein Foto für dieses ungewöhnliche Projekt zu bitten. Aber je mehr Fotos ich schon gesammelt hatte, je interessierter waren auch die Mitmenschen daran. Nach dem Motto: "Wenn sie bei Müller´s schon ein Bild gemacht haben, dann können sie auch bei uns fotografieren."
Im Schirmgeschäft, Reisebüro und der Bäckerei
In einem Backshop und bei "Ideen vom Lande"
Dann begann die große Eisschmelze und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Die nun wieder frei gewordene Wasserfläche bot eine herrliche Fotokulisse.
Spiegelungen im Wasser
Immer wieder machte ich nun an verschiedensten Orten in der Natur Probeaufnahmen, um die Reflektion des Lichtes auf der Gitarre zu testen. Dabei entstanden einige schöne Impressionen.
Das Spiel mit dem Licht
Ab dieser Zeit nahm ich die Gitarre immer im Auto mit und hatte stets eine kleine Kamera zur Hand. So fanden einige ungewöhnliche Kleinigkeiten am Wegesrand ihre Beachtung.
Dies und das am Wegesrand
Gerade bei älteren Gebäuden merkte ich immer wieder, wie die Gitarre ein dankbares Fotomotiv abgab. "Heimatmelodien" ließen Erinnerungen wach werden.
Außen jeweils ein Bild an der Müllenbacher Wehrkirche und in der Mitte am Heimatmuseum "Haus Dahl"
Das erste Foto-Shooting mit Tieren auf einem Bauernhof verlief allerdings nicht ganz so entspannt. Um ein Haar hätte das niedliche Hängebauchschwein der Gitarre ein Ende bereitet. Na dann: "Guten Appetit!"
Auf dem Bauernhof
Das die alten Ställe eines Bauernhofes an sich allerdings eine Top-Kulisse für die Gitarre boten, blieb unumstritten. Vielleicht kamen hier ja Erinnerungen an alte Westernfilme wieder durch.
Aus dem Pferdestall (links) und einer längst vergessenen Welt (rechts)
Um beim Thema des "Western" zu bleiben: Irgendwie konnte ich mir dir Gitarre auch gut in einer Kneipe vorstellen. Da bot sich ein Irish-Pup in der Nachbarstadt hervorragend an. An die coole Athmosphäre dieses Abend denke ich heute noch gerne zurück.
Aufnahmen aus dem "Grammophon" in Gummersbach
Von der Phantasie und Vielfalt mancher Schaufensterdekoration begeistert beschloss ich einmal einen Tag lang mit der Gitarre ein Einkaufszentrum zu besuchen.
Im Einkaufszentrum
Wenn man "nur" einkaufen geht, fällt es vielleicht garnicht so ins Auge. Viele Geschäfte sind kleine Kunstwerke - charmant eingerichtet und stilvoll arrangiert. Eine wahre Fundgrube an Fotokulissen.
Schicke Mode- und Dekoartikel und eine Gitarre in der Umkleidekabine
So kommt man ins Gespräch über die Gitarre und die Musik. "In jungen Jahren wollte ich auch so gerne Gitarrespielen lernen," erzählt mir eine Verkäuferin. "Aber immer kam etwas dazwischen." Nun, wer meine Homepage kennt, der weiß: Es ist nie zu spät für die Musik! So wurde aus manchem Fototermin eine nette Bekanntschaft.
Liebevolle Einrichtungen in unterschiedlichsten Geschäftsformen
So auch die freundliche Dame im Hutladen: "Soll ich für sie die Hüte umarrangieren?" "Nicht nötig! So wie es ist, ist es top!" Und die Bilder sind es auch!
Impressionen aus einem Hutgeschäft
Ab und an allerdings konnte ich dem "Umarrangieren" dann doch nicht ganz widerstehen. So auch bei dem lustigen Stofftier in der Kinderecke eines Büchergeschäftes. Aber das sollte die Ausnahme bleiben!
In der Kinderecke und im Bildungswesen unterwegs
Und die Gitarre? Sie setzte sich immer mehr als Model durch, wurde selbstbewusster und.... wuchs mir langsam aber sicher ans Herz.
Zwischen seidenweichem Stoff und vor imposantem Gotteshaus
So endete mein erster größerer Ausflug mit der Wandergitarre. Viele weitere sollten folgen!
Wie es weitergeht:
Bei Interesse an den Fotos: